Eltersberg Signet

Wie Sie mit frieda® Pflaster die Friedhofsgestaltung an die modernen Anforderungen anpassen können.

| Blog

Wenn Herr Schulze das Grab seiner Frau besucht, betrachtet er es stets aus der Ferne und bittet einen Passanten, die Blumen an Ort und Stelle für ihn in die Vase zu stellen. Denn es liegt an einem Hang inmitten von Kiespfaden, die dem gehbehinderten alten Mann, der den Weg zum Friedhof mit einem Elektrofahrzeug zurückgelegt hat, nicht zugänglich sind. Für Schulze ist der Friedhofsbesuch selbstverständlich, doch da er keine Angehörigen hat, denkt er selbst über eine anonyme Bestattung nach. Vor dreißig Jahren stellte sich die Frage, ob Fichte oder Eiche, seit den 90er Jahren lautete die Frage dann immer öfter: Urne oder Sarg. Inzwischen hat das Bestattungswesen vielfältige Formen angenommen und längst kommen Tote wie auch Hinterbliebene ohne Friedhöfe aus.

Der Grund hierfür liegt im demografischen Wandel. Seit den 70er Jahren übertrifft in der Bundesrepublik die Sterberate die Geburtenrate, die Gesellschaft wird kleiner und im Durchschnitt älter. Aber auch bunter. Das Bestattungswesen muss sich somit der Vielfalt religiöser Bräuche anpassen. Hinzu kommt, dass die Menschen der jüngeren Generation mobiler geworden sind und sich überdies ihr Umgang mit der Trauerbewältigung verändert. Grabpflege ist mit den Anforderungen des modernen Berufslebens immer weniger vereinbar. Der Trend der Zeit spiegelt sich daher in kürzeren Verweildauern und pflegeleichten Andachtsplätzen wie Urnenfeldern, anonymen Bestattungskorridoren oder dem Ruhe-Forst.

Frei werdende Flächen sind die Folge dieser Entwicklung. Kaum eine kommunale Bauaufgabe hat sich vor diesem Hintergrund so stark gewandelt, wie der Bau und die Verwaltung von Friedhöfen, deren Flächenbedarf in den kommenden Jahren um etwa 60 Prozent sinken wird. Vom Aussterben sind Friedhöfe deshalb aber nicht bedroht. Denn Verstorbene und deren Angehörige haben ein Recht auf die Verweildauer. Überdies sind Friedhofbestattungen, welcher Art auch immer, weiterhin die Norm. Für die Kommunen ist der Anstieg der Pflegekosten ein wichtiges Thema. Neue Konzepte müssen her, die eine behutsame, der Würde des Ortes angepasste Umnutzung berücksichtigen. Zum Beispiel das Abhalten klassischer Konzerte. Nicht zuletzt wegen der Wegebelastung durch Minibagger ist die wassergebundene Wegedecke auf dem Rückmarsch und Befestigung der neue Standard, wobei Pflasterungen aufgrund ihrer Flexibilität und Reparaturfreundlichkeit an Bedeutung zunehmen.

Die Objektbilder zeigen gelungene Beispiele für die Umgestaltung von Friedhöfen mit frieda®-Steinen von eltersberg. Auch in baugeschichtlich bedeutsamen Ensembles finden unsere Konzepte die Zustimmung der Denkmalschutzbehörden.

Die an klassischen Pflasterungen angelehnten Formate und Oberflächen bieten dem Planer die notwendigen Möglichkeiten der Anpassung, gerade im Bereich kleiner Wege mit Verkehrsbelastungen. Befestigungen durch Pflastersteine bieten einen ökologisch nachhaltigen und ästhetisch anspruchsvollen Weg, auf dem auch Herr Schulze problemlos zum Grab seiner Gattin gelangen könnte, um ihr selbst seine Blumen zu bringen.

Eltersberg Friedhof Frankfurt

 Eltersberg Friedhof Frankfurt